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Da lacht sogar die Sonne: spielerischer Offenbarungseid der Millers
Datum: 31.05.2005
Einziger Lichtblick: schlimmer kann es nicht kommen. Nach zuletzt soliden Leistungen und zwei Siegen verspielten die Mindener Baseballer am Sonntag leichtfertig die Chance, sich in der Tabelle der Bezirksliga Ostwestfalen und dem Ansehen ihrer Fans weiter nach oben zu kämpfen. Lediglich zwei Innings lang zeigte das Mindener Team, was es leisten kann: die Defense spielte fehlerfrei, der Angriff brachte immerhin drei Runs zustande und so hätte es eigentlich auch weitergehen können. Doch bereits im dritten Spielabschnitt brach das Team völlig auseinander – kein Spielzug funktionierte, das Pitching konnte die Gäste aus Paderborn nicht genügend unter Druck setzen und der Mindener Catcher musste immer häufiger den nicht gefangenen Bällen hinterherjagen. So unterstützt taten sich die Vikings leicht, nicht nur den Rückstand auszugleichen, sondern nun ihrerseits in Führung zu gehen. Die sichtlich geschockten Millers konnten im weiteren Spielverlauf lediglich zwei weitere Runs erzielen, während in den Angriffsphasen der Vikings, begünstigt durch Fehler auf fast allen Feldpositionen, noch 14 Läufer die Homeplate überquerten. Erschreckendes Endresultat: 5-18 aus Sicht der Mindener und Ratlosigkeit im ganzen Team. Intensives Schlagtraining in den nächsten Wochen soll nun dafür sorgen, dass ein solches Debakel nicht noch einmal vorkommt – Manager Michael Wawro erhofft sich von einer aggressiveren und druckvolleren Offense die nötige Sicherheit, wenn die Mannschaft in der Verteidigung antreten muss. Zwei Wochen bleiben den Millers jetzt, um diese Schlappe abzuhaken und die offensichtlichen Fehler auszumerzen, bevor dann mit dem Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten Verl Yaks eine echte Prüfung wartet.
Foto: Kein Ausdruckstanz – Abstimmungsprobleme im Outfield

Thomas Rohlfing