Ein Satz mit X ... |
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Datum: 08.07.2018 |
Ein Satz mit X ââ¬Â¦ Millers verlieren in Bochum Am vergangenen Sonntag machten sich gerade einmal neun Spieler von Minden auf den Weg nach Bochum. Alexander Walter sei es hoch anzurechnen, dass er den weiten Weg aus Süddeutschland auf sich nahm, um sein Team zu unterstützen, und um den Kader auf 10 einsatzbereite Spieler zu erweitern. Das Wetter war top, der Platz der Barliz ebenso. Das Spiel begann aus Mindener Sicht sehr vielversprechend: Man erlief gleich in der ersten Offensive vier Punkte und hielt drei innings lang die Null beim Gegner. Dieser überraschte mit unnötigen Anfängerfehlern beim base-running, was sich wohl auf einige Millers übertrug. Für den Gastgeber warf zunächst Christian Theis, der sich im Laufe des Spiel immer mehr steigerte und für das eine oder andere strike-out sorgte. Er wurde dann von Martin Müller abgelöst, der sein Team bis in den siebten Spielabschnitt trug, bevor Marvin Jarocki übernahm und die Partie letztendlich sicher nach Hause brachte. Für Minden warf sechs innings Leo Haan auf Catcher Dennis Hasfeld, bevor Neuzugang Bodgan Arrez ein starkes und dann ein schwaches inning ablieferte. Auf Mindener Seite begann Achim Vorkamp mit einer guten Leistung: Er fing im outfield die geschlagenen Bälle des Gegners weg und brachte Schwung im Angriff mit. Leider lies dies mit zunehmender Spieldauer auch stark nach, wie bei so manchem seiner Teamkameraden. Ilja Schmoller spielte eine gewohnt souveräne Verteidigung, hatte aber am Schlag nicht das nötige fortune, um Zählbares hervorzubringen. Bei Steven Hinnah wechselte Licht und Schatten: Mal schlug er das Spielgerät weit ins Feld zum double, mal notierte er sich das unerfreuliche ââ¬Å¾Kââ¬Å. Und so zog es sich durch nahezu die gesamte Millers-Mannschaft. Insgesamt sechs Fehler vermerkte der Scorer bei den Gästen, die somit den Barliz bei ihrem unter dem Strich verdienten Sieg kräftig unter die Arme griffen. Fazit: Ein Satz mit X, das war wohl nix. Mit hängenden Köpfen und leeren Händen machten sich die Millers wieder auf den Heimweg, wohlwissend, dass die heutige Leistung nicht ausreichte, um einen Gegner auf Augenhöhe zu bezwingen. Das Fehlen von Leo Mesa, Dario Ehrhardt und Semjon Schmoller, alles schlagstarke Spieler, machte sich doch sehr bemerkbar. Ausblick: Mit einer Unterbrechnung durch das alljährliche Freundschaftsspiel gegen die texanischen Coaches, die aufgrund des anstehenden Baseball-Camps zu Besuch sein werden, haben die Millers nun eine vierwöchige Wettkampfpause, bevor es Anfang August zum Tabellenschlußlicht nach Lippstadt geht. AV#9 |